Fachwerkweg (Streifzug #22)

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11,50 km lang
Rundweg
Schwierigkeit: mittel
regionaler Wanderweg
Themenweg
  • 3:16 h
  • 11,50 km
  • 230 m
  • 224 m
  • 172 m
  • 283 m
  • 111 m
  • Start: Burgplatz, 53809 Ruppichteroth
Zeitreise in die Geschichte von "Wildem Mann und "Bergischem Dreiklang"
Wie die Menschen rund um Ruppichteroth ihr Leben seit Jahrhunderten "unter Dach und Fach" bringen, zeigt dieser 11,5 Kilometer lange Rundweg zu Fachwerkhäusern der Region. Dabei wird erklärt, wie aus Balken, Ruten und einem Gemisch aus Lehm und Mist eine Fachwerkwand entsteht. Von Generation zu Generation weitergegeben wird die Kunst der Zimmerleute, Balken zu einer stabilen Konstruktion zu verbinden. Dass sie dabei weder Schrauben noch Eisennägel verwenden, mag ebenso überraschen wie die uralte Zimmerer-Tradition, sich mit einem Bündel Habseligkeiten während der ersten Gesellenjahre auf die "Walz" zu begeben.

Acht bebilderte Informationstafeln am Wegesrand machen unter anderem auf die Geschichte besonders markanter Fachwerkbauten aufmerksam, erklären historische Türsprüche und erläutern, was es mit dem keinesfalls musikalischen "Bergischen Dreiklang" auf sich hat. Wie das Niedersächsische Hallenhaus ins Bergische kam, erfährt der Wanderer unterwegs ebenso wie die Hintergründe, die zur markanten Balkenformation des "Wilden Mannes" führten. Spannend sind auch die Einblicke in die wissenschaftliche Methode, anhand der Jahresringe im Holz selbst Jahrtausende alte Baumstämme zu datieren.

Wer die vielen Facetten der Fachwerkbauweise links und rechts des Weges kennen gelernt hat, wird die Welt des bergischen Fachwerks bei der nächsten Tour durch einen historischen bergischen Ortskern ganz unwillkürlich selbst weiter entdecken wollen.

Ruppichteroth liegt am Verbindungsweg vom "Bergischem Weg" und dem "Bergischem Panoramasteig".

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Der "Fachwerkweg" verläuft als Rundwanderweg auf überwiegend gut befestigten Wirtschaftswegen und verkehrsarmen Straßen. Der Weg startet am Burgplatz im Zentrum von Ruppichteroth und führt zunächst auf kleinen Straßen hinunter zum Kreisverkehr und hinauf nach Stein, von wo aus ein Wirtschaftsweg am Waldrand auf der Höhe entlang und auf einem asphaltierten Weg hinab nach Velken führt. Nach der Überquerung der B478 erreicht man das Fachwerkdorf Oeleroth, durch deren Straßen der Weg nun an zahlreichen Fachwerkäusern vorbeiführt. Am Ortsausgang steigt man auf Wald- und Feldwegen hinauf, bis man schließlich mit Lindscheid das zweite Fachwerkdorf erreicht. Nach einer Schlaufe durch Lindscheid geht es auf einem Feldweg leicht bergauf und dann durch den Wald an Teichen und Schmitzhöfgen vorbei zur K55. Über Wirtschaftswege und verkehrsarme Straßen erreicht man schließlich wieder den Ortskern von Ruppichteroth. Gerade die Wegeabschnitte an Waldrändern bieten herrliche Weitblicke in die umliegende Landschaft und somit eine schöne Abwechslung zu den Dörfern mit ihren liebevoll gestalteten Fachwerkhäusern. Wegtyp: 11,5 Kilometer langer Rundwanderweg Wegoberfläche: Wirtschaftswege, verkehrsarme Straßen.

Toureigenschaften

  • Beschilderung

  • Einkehrmöglichkeit

  • Kulturell interessant

  • Rundweg

  • Unterkunftsmöglichkeit

Anreise & Parken

A3 bis Kreuz Bonn/Siegburg. Dann auf die A 560 bis Ausfahrt Hennef Ost. Dann auf der B478 den Schildern Richtung Ruppichteroth folgen. Dort links hinauf zum Burgplatz.

Parkmöglichkeiten gibt es an der Sekundarschule Nümbrecht/Ruppichteroth, Sankt-Florian-Straße 2, 53809 Ruppichteroth und am Burgplatz
Mit S12, S19 oder RE 9 bis Hennef, mit dem Bus 530, SB 53 oder 531 bis Ruppichteroth.

Dokumente

Autor:in

Das Bergische GmbH - Bergisches Haus
Friedrich-Ebert-Straße 75
51429 Bergisch Gladbach

Organisation

Das Bergische GmbH - Bergisches Haus

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Anfahrt

Fachwerkweg (Streifzug #22)
Burgplatz
53809 Ruppichteroth

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Guido Wagner