Ehemalige Synagoge

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Denkmal
An der Kirchstraße, an der Stützmauer zur Linzer Straße, erinnert eine Bronzetafel an die durch Brandstiftung 1938 zerstörte Synagoge, die auf dem heutigen Gelände der Tankstelle stand. 1870/71 ursprünglich als Kapelle der evangelischen Kirchengemeinde gebaut, wurde das Gebäude an der Linzer Straße im Jahr 1901 an die Jüdische Gemeinde verkauft, 1902 umgebaut und eingeweiht. Nach Beginn der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurde zunehmend von Steinwürfen in die Fenster und Beschädigung durch Schmierereien berichtet. Am 10. November 1938 fiel Honnefs Synagoge dem Pogrom durch Brand zum Opfer.
Polizei und Feuerwehr waren nicht wirklich bemüht, das Objekt zu retten. Die Sachbeschädigung an der Synagoge wurde nicht verfolgt und ihr Wiederaufbau nicht zugelassen. Stattdessen wurde dem Kölner Regierungspräsidenten mitgeteilt, dass auf dem Synagogengrundstück der Bau einer Garage mit Tankstelle beabsichtigt sei.
Seit dem 10. November 1979 weist an der Begrenzungsmauer des Grundstücks an der Kirchstraße eine Bronzeplatte als Gedenktafel mit einer reliefartigen Darstellung der Synagoge und der Menora auf den Standort der ehemaligen Synagoge hin.

Gut zu wissen

Eignung

  • für jedes Wetter

  • für Gruppen

  • für Schulklassen

  • für Familien

  • für Individualgäste

  • Haustiere erlaubt

  • Senioren geeignet

  • Kinderwagentauglich

Zahlungsmöglichkeiten

Eintritt frei

Anreise & Parken

Bus:
Haltestelle Linzer Straße
Ecke Kirchstraße/Mühlheimer Straße

Autor:in

Stadtinformation Bad Honnef
Rathausplatz 1
53604 Bad Honnef

Organisation

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Rathausplatz 1
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Anfahrt

Ehemalige Synagoge
Kirchstraße 32
53604 Bad Honnef

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